Mittwoch, 2. Dezember 2009

Alarmrufe und Unterstandsorganisation

Als ich heute vorübergehend eine Gewebeplane an einer Seite des Unterstandes aufgespannt habe, hörte ich den Alarmruf von Bino. Und die nächsten 15 Minuten immer wieder. Ich selbst konnte nichts entdecken, aber er rannte aufgeregt hin und her. Pferde? Ein Wildschwein? Hund? Ein Reh? Bevor die Lamas kamen, rannte ständig ein Reh über die Weide. Ich hatte es mal über den Zaun springen sehen und mir wurde mitgeteilt, daß es sogar in unserem Innenhof umherlief. Ich sah heute nichts und arbeitete daher ruhig weiter. Bino schien sich später etwas beruhigt zu haben und kam sogar heran, um mich - aus sicherer Entfernung natürlich - genau zu beäugen und zu beschnüffeln. Er fragte sich wohl, was ich da so mache (zu dem Zeitpunkt schaufelte ich Lamadung auf die Schubkarre).

Die Gewebeplane bedeckt jetzt eine Seite des Unterstandes und bildet damit auch zum Osten hin Wind- und Wetterschutz. Obwohl es eigentlich nicht wirklich nötig war, da es dort beständig trockenblieb, wie ich in den letzten Regentagen erfreut festgestellt habe. Aber ich will sichergehen, da ich dort auch Heu lagern möchte. Es handelt sich um etwa 12 Quadratmeter. Die Lamas haben immer noch etwa 25 qm Platz unter den restlichen zwei Dritteln. Wobei ich eigentlich noch eine Abteilung abspannen möchte. Die Gewebeplanen bilden eine temporäre Maßnahme, bevor wir es zeitlich schaffen, dort eine Holzwand hochzuziehen.

Und wie ich schon sagte, erst heute zeigte sich die Sonne und ein strahlend blauer Himmel. Ich war die letzte Zeit nicht wandern, weil das Wetter einfach nur ungemütlich war und die Lamas auch naß. Außerdem wollte ich ihnen noch mehr Eingewöhnungszeit gönnen.

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