Samstag, 13. November 2010

Regen

Der Bentonit in der Auffahrt wurde zwei Tage später beseitigt. Jetzt ist da noch etwas lockere Erde. Das gibt sich aber bestimmt mit der Zeit.

Durch den anhaltenden Regen ist die Herde etwas naß. Die Tiere haben auch keine Lust mehr, ständig unter dem Dach zu hocken. Habe aber nachgesehen: die Grannenhaare meiner Classics schützen die Tiere und sie sind innen noch schön trocken und warm. Habe ein wenig Sorge um Eldor, den Jüngsten. Aber er scheint munter zu sein und auch nicht zu frieren. Die Kontrolle der Sohlen einiger Tiere ergab auch keine Probleme mit der Nässe. Bin also relativ ruhig.

Ansonsten fand gestern abend dann die jährliche Versammlung der Jagdgenossenschaft statt, zu der wir als Grundbesitzer im Außenbereich ebenfalls geladen wurden. Ich hatte ja schon in diesem Post hier erläutert, daß man als Landbesitzer gesetzlich zur Zwangsmitgliedschaft verpflichtet wird. Es war aber ein nettes Zusammentreffen. Wir wurden verpflegt (die Reh-Pilz-Suppe war sehr lecker) und unterhalten. Ein paar organisatorische Sachen waren auch dabei - hielten sich aber im Vergleich zu anderen Versammlungen sehr in Grenzen. Wie ich von einer Tischnachbarin erfuhr, geht es in anderen Gemeinden da wohl etwas rauher ab.
Ein Jäger erläuterte uns vor dem Essen mit Einsatz von Jagdhörnern, wie eine Gesellschaftsjagd abläuft und welche Signale was bedeuten. Ich fand diese Erklärung recht interessant. Aber aufgrund der zu dörflichen Struktur findet in unserer Gegend eher keine statt. Was ich nur begrüßen kann. Rotfarbene Lamas sehen von weitem wie große Rehe aus. Ich äußerte meine Befürchtungen diesbezüglich dem zuständigen Jäger, der mich aber beruhigte. Vor kurzem nämlich wurden im Norden von Berlin 2 Lamas von einem Jäger erschossen, der sie für Wild hielt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen