Sonntag, 28. März 2010

Sommerzeit und abendliche Schnuppertouren

Der erste Tag der Sommerzeit klang bei uns mit einer Flasche Wein, Grillen und Kerzenschein aus. Ich hoffe, Sie haben die Umstellung der Sommerzeit ebenfalls Ihrem Geschmack entsprechend genossen. Jetzt werden die Abende wieder länger hell bleiben. Sollten Sie Lust auf einen Lamaspaziergang als "After-work"-Erholung haben, würden wir uns freuen, Ihnen zu diesem Erlebnis der Ruhe und Gelassenheit an der frischen Luft zu verhelfen. Ab morgen bieten wir abendliche Schnuppertouren an: entweder am Nottekanal entlang nach Königs Wusterhausen oder durch den Wald und zu einem der Seen. Rufen Sie an - kurzfristige Termine sind durchaus möglich.

Gartenarbeiten an den Bäumen 2. Teil

Die Lamas beäugten unsere Baum-Beschneide-Aktion neben ihrer Weide mit sichtlichem Interesse. Ares vor allem kam sehr nahe heran und schaute nach oben. Wir hatten das Gefühl, als wolle er uns helfen. Irgendwann kletterte er auf unseren kleinen Springbrunnen/Bachlauf direkt unter einem der Bäume, zupfte an den gerade geschnittenen Ästen und zog sie in unseren Garten. Braves Lama! Er ersparte uns damit, sie über den Zaun zu werfen. Und auch ansonsten ließ er uns nicht aus den Augen. Wir waren wohl interessanter als alles ansonsten in der Weide. Und wieder konnte ich sein "Verlegenheitsgrasen" beobachten. Immer wenn er zum Zusehen kam und ich zurückblickte, tat er so, als ob er nur rein zufällig dort stand und senkte seinen Kopf auf den kargen Boden. Sobald ich mich wieder abwendete, konnte ich aus den Augenwinkeln beobachten, wie er wieder interessiert den Kopf hob und unser Geschehen wie eine Theatervorführung begutachtete und immer näher kam. Leider hatte ich überhaupt nicht ans Fotografieren gedacht, aber wir haben geschmunzelt.
Unsere kleine weibliche Katze fand unsere Arbeiten auch spannend. Mit dem größten Vergnügen kletterte sie auf unseren soeben beschnittenen Weinreben herum und suchte sich neue Pfade. Mit neugieriger Gelassenheit und der größten Selbstverständlichkeit hat sie sich von einer reinen Wohnungskatze zu einer begeisterten und abenteuerlichen Jägerin entwickelt, die überall herumklettert und jeden Tag Neues entdeckt. Wo unser Kater steckte, wußte ich nicht genau - aber sicherlich hat auch er seinen Spaß gehabt. In den letzten Tagen haben beide uns mit ihrer Beute vor der Haustür beglückt.
Am Ende wurden fast alle Äste den Lamas vorgeworfen und sie stürzten sich mit Begeisterung auf den Leckerbissen. Auch die Alpakas bekamen etwas ab und wußten erst gar nicht so recht, wo sie mit dem Schmaus beginnen sollten .....

Frühlingsfest und Gartenarbeiten an den Bäumen 1. Teil

Nachdem wir gestern mit Bino, Indira, Domino und Sultan beim Frühlingsfest im Hölzernen Kiez waren, haben die Lamas heute eine Pause gemacht. Beim Volksfest habe ich wieder einmal feststellen können, daß Bino ein wunderbares Packlama ist - wie ich ihn auch eingeschätzt habe: er kann sich nämlich festgebunden an einer langen Leine auch selbst wieder befreien, bevor er sich die Schnur um die Beine wickelt. Kluges Tier! Das ist für mehrtägiges Trekking unbedingt notwendig.
Indira hat zwischendurch einmal beschlossen, unter der Tür durchzugehen und sich dann selbständig den Spielplatz anzusehen. Einer der anwesenden Pferdeleute war dann so nett, die Leine wieder zu greifen, als ich gerade mit dem vom Spaziergang zurückgekehrten Bino um die Ecke bog.
Die beiden Alpakas mampften fleißig ihr Heu und interessierten sich überhaupt nicht für die größeren Lamas.

Heute war daher nach so viel neuer Aufregung ein Ruhetag für die meisten Tiere angesagt. Und von einigen heftigen Schauern abgesehen, schien auch die Sonne. Wir nutzten einen Teil des Tages, um längst anstehende Gartenarbeiten durchzuführen: einen Haufen abgeschnittener Koniferen-Äste kleinzuhäckseln und ein paar Kletterpflanzen in den Vorgarten zu setzen, die Laubbäume, die in den Nachbargarten ragen, sehr weit zu kürzen und zu beschneiden, uns einen anderen Platz für die Buchte für die Wachteln auszusuchen, ....
Nebenbemerkung: Ich kann das Kleinhäckseln von Ästen für die Therapie von Aggressionen nur empfehlen. Wir selbst haben zwar dafür absolut keinen Bedarf, aber ich kann mir durchaus vorstellen, daß die Zerstörung von großen Ästen in kleine Holz- und Zweigstückchen sehr wohl therapeutische Wirkung haben kann. Ein gewisses Gefühl von Befriedigung wahrscheinlich. Wir haben das Ergebnis auf unser Beet im Vorgarten gepackt und hoffen, daß es den Unkrautwuchs eindämmt und unsere neuen Pflänzchen schützt.


Freitag, 26. März 2010

Frühlingsfest im Kiez Hölzerner See

Eine kleine Ankündigung: Sie können uns morgen zum traditionellen Frühlingsfest im Kiez Hölzerner See treffen. Wir werden mit unseren beiden Alpakas und zwei Lamas dorthin fahren.

Dienstag, 23. März 2010

Ein Herz für unsere Alpakas

Die beiden Alpakas sind mir in der Zwischenzeit richtig ans Herz gewachsen - sie haben sich dort einfach eingeschlichen und eingenistet. Sehr nette und ruhige Kerlchen. Und richtiggehend knuddlig. Meine Nachbarn finden sie auch ganz süß. Bei ihrem Training muß ich mich immer daran erinnern, daß die Tiere ähnlich wie Lamas behandelt werden müssen. Aufgrund ihrer geringen Größe nehme ich sie einfach nicht so richtig ernst ..... Aber wir waren schon mit ihnen hier spazieren.

Und jetzt wird es Zeit, auch unser zweites Alpaka vorzustellen: Sultan, ein Multicolor-Alpaka. Er ist weiß und beige - in Alpakafarbtabelle bezeichnet man sein beige auch als "fawn". Er ist der Mutigere des Zweiergespanns und der Anführer der beiden. Allerdings läuft Domino derzeitig besser am Halfter und ist daher meistens vorn. Letzterer hat auch schon einen Mini-Packsattel aufgeschnallt bekommen.
Sultan hier auf den Fotos im Abstand von nur 1 Woche: einmal gedankenverloren einem Teil des Verdauungsprozesses im Schnee nachkommend und dann gestern nachmittag im Sonnenschein.

Die knuddligen Jungs warten inzwischen bei der Tür auf mich, damit ich sie hinauslasse und sie noch mehr Territorium entdecken können. Mutig spazieren sie in dem Zwischenstück zwischen Hengst- und Stutenherde herum und schauen neugierig auf die wesentlich größeren Tiere. Sobald das Wetter besser ist und wir uns auch aneinander gewöhnt haben, werde ich sie auf die größere Weide lassen. Derzeitig warten sie brav auf mich, wenn ich ihnen ihr Heu bringe und mampfen glücklich das spezielle Mineralfutter für Neuweltkameliden. Etwas anderes dürfen auch sie nicht bekommen - das würde nur ihrem Magen schaden.

Sonntag, 21. März 2010

Surfendes Alpaka

Derzeitig gehen Bilder von einem surfenden Alpaka um die Welt. Ja, es handelt sich wirklich um ein Alpaka, nicht um ein Lama, wie dieser Artikel hier fälschlicherweise berichtet. Aber letztlich ist es egal, welche Tierart. Das Alpaka ist sichtlich unglücklich und demonstriert auf dem Bild links sehr schön, daß es keine Lust hat: Pisco springt in hohem Bogen seitlich vom Brett. Offensichtlich ist das Salzwasser dem schaukelnden Boden weitaus vorzuziehen. Obwohl Neuweltkameliden durchaus extrem versatil einsetzbar sind, gehört Surfen nun wirklich nicht zu ihren Vorlieben. Die menschlichen Meinungen teilen sich laut verschiedener online-Artikel: die einen finden es interessant ("neue Erfindung"), die anderen werfen dem peruanischen Surfer Domingo Pianezzi Tierquälerei vor.
Meine Meinung ist ziemlich klar: das arme Tier! Es will offensichtlich nicht - und das hängt nicht mit mangelndem Training zusammen. Während sowohl Lamas als auch Alpakas durchaus freiwillig in heißen Sommern mit Wasser spielen und manchmal auch baden gehen, sollten sie auf keinen Fall gezwungen werden. Abgesehen vom Verlust der Qualität des Vlieses, neigen die Tiere bei kompletter Durchnässung und dem anschließenden Frieren zur Lungenentzündung. Und es sind Bergtiere, bei denen weder Evolution noch Züchtung Schwimmen vorgesehen hat. Sie sind nicht im Geringsten dafür ausgerüstet oder geeignet.

Zusatz
(22.03.): Inzwischen haben Tierschützer eine Kampagne dagegen gestartet. Der peruanische Leonidas Gutiérrez vom Agrarministerium sagt im Radio, daß Alpakas domestizierte Tiere sind und daher ihre Besitzer alle Entscheidungen für sie treffen dürfen: "... that alpacas are domestic animals, thus their owners can take all decisions related to them, even if it it's about profitable activities. However, he added, as a personal opinion, that since alpacas are a “flagship product,” they should not me promoted under these conditions, like surfing, although that does not break any law. " [Quelle] Meiner Ansicht nach steht man den Tieren gegenüber aber auch in der Pflicht der artgerechten Behandlung, wenn man schon die Aufsicht hat - da ist es egal, ob es sich um Nutz- oder Freizeittier handelt ......

Samstag, 20. März 2010

Frühlingsanfang

18:32 Uhr hat heute offiziell nach dem astronomischen Kalender der Frühling angefangen. Hoffen wir, daß das Wetter von nun an auch davon Kenntnis genommen hat. Das Foto stammt noch nicht von diesem Jahr, aber wir haben schon Schneeglöckchen und Krokusse im Garten.

Freitag, 19. März 2010

Int. Wandertage in und um Berlin 2010

Der Deutsche Volkssportverein führt morgen eine Wanderung von Königs Wusterhausen nach Mittenwalde im Rahmen seiner "Wanderungen von A nach B" durch. Sie geht direkt am Nottekanal entlang, wo auch wir häufig unterwegs sind. Kurzentschlossen habe ich meine Termine abgeändert, um morgen auch dabeisein zu können .... ein Lama nehme ich mit. Meine Trinkflasche muß ich ja auch nicht allein tragen, wozu habe ich Packtiere?
Bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich den weißen Bino oder den dunklen Ares nehme. Imposanter ist der dunkle Hengst (und mehr Bewegung schadet ihm auch nicht), aber der weiße Wallach muß sich noch an Menschenmengen gewöhnen - wahrscheinlich wird er daher der Auserwählte für die 10 km werden. Eine Trainingseinheit mehr ......

Mittwoch, 17. März 2010

St. Patrick's Day

Happy St. Patrick's Day!
Laßt Guinness und Cider in Strömen fließen .....


Hier unser Neuankömmling Käte mit passender Kopfbedeckung. Nur die Ohren haben nicht in die Mütze gepaßt - geben dafür aber die nötige Stabilität für den übergroßen "Hut".

Sonntag, 14. März 2010

Kurzer Wochenendrückblick

Ereignisreiche Tage liegen hinter uns - hier die Kurzfassung zusätzlich zu den trotz allem stattgefundenen Wandertouren:
  • Die ITB ist beendet und noch Unbekannte haben 2 Lamawander-Gutscheine für je 2 Personen gewonnen.
  • Am Wochenende fand im Kiez am Frauensee das jährliche Schlittenhunderennen statt.
  • Käte lebt sich so langsam in der Herde ein und erkämpft sich ihren Platz in der Rangordnung. Daher war sie während des immer noch andauernden Schneefalls auch im Unterstand und nicht davor.
  • Die 2 Alpakas sind in ihrer kleinen Weide und haben sich inzwischen an ihren eigenen Unterstand gewöhnt. Bei Regen und Schnee gehen sie jetzt auch brav hinein und sehen sitzend dem Wasserguß von oben zu. Es bedurfte ein wenig Überredung, sie auch von dieser Verhaltensweise zu überzeugen. Aber jetzt funktioniert es und sie schützen sich freiwillig. Da das Alpakavlies keine derartigen Grannenhaare aufweist, wie das Vlies von Classic-Lamas, werden sie schneller naß. Und wenn sie zitternd und frierend bis auf die Haut durchgeweicht sind, können sie schnell eine Lungenentzündung bekommen.
  • Der Fuß von Indira hat sich aufgrund der andauernden wochenlangen Kälte und Nässe des Schnees auf der Weide und im Paddock unten an ihrer Schwiele etwas entzündet und mußte von der glücklicherweise sehr kompetenten Tierärztin behandelt werden. Sie läuft ein paar Tage mit einem blauen Verband herum. Es wird aber besser und dürfte bald komplett verheilt sein. Auf jeden Fall humpelt sie nicht mehr, wie ich bestürzt letzten Dienstag feststellen mußte und scheint trotz stoischer Natur auch kaum noch Schmerzen zu haben. Aber das war auch der Grund, weshalb sie bei der Wanderung am Samstag auf der Weide zurückbleiben mußte. Aber sie hat zumindest mit einem Besucher Freundschaft geschlossen.

Freitag, 12. März 2010

Alpakas auf dem Lamahof

Auf unserem Gelände leben jetzt auch 2 Alpakas (3 der Alpakas auf dem Bild waren nur auf der Durchreise). Diese Tiere sind nahe Verwandte der Lamas. Zusammen mit ihren großen Packtieren sind sie eine der beiden domestizierten Neuweltkameliden-Arten, wie es hier nochmals dargestellt ist.
Domino, der süße und vertrauensselige weiße Fratz, ist jetzt 1.5 Jahre alt und wird gerade halfterführig gemacht. Er hat weiße Augenwimpern, was ihm ein verschlafenes Aussehen verleiht - jedoch ist der Kleine gewitzt und aufmerksam. Er ist sehr gelehrig, geht aber provisorisch bei allen neuen Sachen erst einmal in die Knie. Vor allem, wenn sein beigefarbener Kumpel nicht dabei ist. Und von dort unten betrachtet er die Umgebung aus einem ganz anderen Blickwinkel, bis ihm langweilig wird oder er feststellt, daß tatsächlich keine Gefahr droht. Dann wird aufgestanden und weitergegangen. Die kurzen Pausen werden aber immer seltener.

Die beiden Alpakas haben sehr schöne isolierende Wolle. Derzeitig sehen sie aufgrund des Regens durchnäßt aus - das täuscht aber. Die Wolle innen am Körper ist trocken und warm. Sie haben einen geräumigen Unterstand mit Heu und Wasser, ziehen es jedoch vor, draußen im Regen und Schnee zu sitzen und zu schlafen. Mein Herz blutet, aber es ist ihre Entscheidung. Der nahe Lamahengst ignoriert die beiden fast völlig, da er in ihnen anscheindend kleine Fohlen zu erkennen glaubt. Völlig harmlos also. Wenn er wüßte, daß ich ihm 2 Hengste vor die Nase gesetzt habe, wäre die Hölle los .....

Donnerstag, 11. März 2010

Neue Zuchtstute: Käte

Um den Genpool der Herde ein wenig zu erweitern und die Linie Soberano vom Harzer Land mit der Inti de Oro-Linie zu kreuzen, habe ich mich nach langem Hin-und-Her für eine mittelgroße Stute entschieden. Und hiermit präsentiere ich: Käte, eine Tochter von Codopaxi vom Harzer Land und Luisa. Hier der erweiterte Stammbaum. Sie wird in den nächsten Jahren von Inti de Oro, meinem langjährigen und bewährten Zuchthengst gedeckt werden. Derzeitig ist sie von Delpuyu Argento, einem stark bewollten (leider für meinen Geschmack recht kleinen) Hengst schwanger und erwartet Anfang Mai ihr 1. Fohlen. Wir sind schon gespannt.
Wir hoffen darauf, daß sie sich schnell in die Herde einlebt, Freunde und Spielgefährten unter meinen anderen Lamas findet und uns wunderschöne Fohlen in den nächsten Jahren bringen wird.

Mittwoch, 10. März 2010

Der Märkische Lamahof sponsort Gutscheine für die ITB

Da der Märkische Lamahof Mitglied im Tourismusverband Dahme-Seen ist, sind unsere Flyer auch bei der ITB in Berlin vom 10-.14.3.2010 an dem entsprechenden Stand vorrätig. Und für das Rahmenprogramm des Standes haben wir 2 Gutscheine gesponsert. Pro Publikumstag am 13. und 14.3. gibt es jetzt also die Möglichkeit, einen Gutschein für eine Lamawanderung für 2 Personen inklusive Getränk zu gewinnen. Wir wünschen viel Glück und gratulieren den künftigen Gewinnern.

Freitag, 5. März 2010

Hof kurzzeitig geschlossen

Aufgrund von Herdenumstrukturierung finden dieses Wochenende bis einschließlich Dienstag keine Wanderungen oder Veranstaltungen statt. Wir bitten, dies zu entschuldigen und stehen Ihnen selbstverständlich danach wieder zur Verfügung.

Mittwoch, 3. März 2010

Aprilwetter im März

Das Wetter heute ist sehr wechselhaft. Am Vormittag schien die Sonne, dann schneite es dicke Schneeflocken für etwa 15 Minuten und jetzt beglückt uns gerade wieder wolkenloser strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Ich persönlich mag die Abwechslung - auch wenn es zu ständigem Wechsel der Funktionsjacke kommt: Kapuze auf, Kapuze wieder herunter, Reißverschluß öffnen, dann gleich wieder schließen, ....

Unsere männliche Katze hat mich zu den Lamas begleitet bzw. ich habe sie in der Scheune getroffen und sie hat sich gnädigerweise dazu entschlossen, bei mir zu bleiben. Und da sage noch einer, nur Hunde können "bei Fuß" laufen - also, unser Kater kann das auch. Immer schön dicht am rechten Gummistiefel und wenn man zu langsam ist, auch mal zwischendurch, damit Frauchen ruhig das Stolpern üben kann .....

Kletten- und Strohentfernung aus Lamawolle

Ich habe immer mal wieder versucht, die Kletten aus der Wolle von Ares zu bekommen (siehe dieser Eintrag). Eine Bürste ist völlig zwecklos und meine Schere ist stumpf geworden. :-( Damit bekomme ich also nicht alles heraus, zumal sich einige richtig tief in der Unterwolle verhakt haben. Ich werde den Hengst also wieder scheren müssen. Aber vielleicht findet sich ja noch eine Möglichkeit, zumindest die Kletten aus der Halswolle zu bekommen, ohne seine schicke Pracht komplett zu entfernen. Ob Öl hilft? In den USA soll es ein Wundermittel geben. Angeblich werden die Kletten nach der Anfwendung herausziehbar. Ich werde das mal versuchen. Es nennt sich Burr Removal und wird folgendermaßen angepriesen: Like magic this product will help remove troublesome burrs from your llama's and alpaca's coats. Rub into wool and pull burr out like magic. Best kept secret developed to remove burrs from manes and tails of horses but works great on our woolly friends too. [Quelle] Der Preis ist so stolz wie die Beschreibung, aber wenn es tatsächlich wirkt, ist es mir das auf jeden Fall wert. Die Prachtmähne von Ares opfere ich nur sehr ungern dem Schermesser. Bei der neuesten Halfterbestellung kam dies mit auf die Liste. Ich werde sehen und dann über den Erfolg oder Mißerfolg berichten.

Ansonsten habe ich angefangen, die Lamas so nach und nach zu bürsten. Bei einigen, die ich letztes Jahr komplett geschoren habe, ist es nicht nötig, bei anderen dafür um so mehr. Cassandra und Bino sind mit wenigen Bürstenstrichen sauber, aber Baldur beispielsweise ähnelt einem wandelnden Strohballen, wie ich es schon in einem früheren Beitrag erwähnt hatte. Er hatte sich direkt in der frischen Stroheinstreu gewälzt. Mit meinem Slicker Brush und einem eingesprühten Mittelchen habe ich heute auch bei ihm und Indira angefangen. Das Mittel ist Foxfire Mähnenspray (eigentlich für Pferde) und wurde mir von einer befreundeten Züchterin empfohlen. Mal sehen, wie es morgen aussieht. Alles bekomme ich mit einem Mal nicht heraus. Lieber mehrere kürzere Bürsttermine, als ein wirklich langer. Kann man dann auch unter Trainingseffekt verbuchen.
Fellglanzpräparat FOXFIRE, 1 Liter
Lotion für Fell, Mähne und Schweif, mit Weizenkeim-Mikroproteinen und Provitamin D-Panthenol, schützt vor Austrocknung, verbessert die Haarstruktur, Entfernung von Haarverfilzungen von Mähne und Schweif, zur Pflege und zum Glätten des Fells, Hochglanz der fünf bis sieben Tage anhält, nicht hautreizend, enhält keine Öle [Quelle: siehe link]

Montag, 1. März 2010

Frühling

Letztes Wochenende war Weidearbeit und die Vollendung des Frühjahrsputzes bei der Stutenherde angesagt. So langsam läßt der Muskelkater auch nach.
Das Wetter war auch wirklich frühlingshaft: kurze Schauer unterbrochen von strahlendem Sonnenschein, gemischt mit relativ warmen Temperaturen. Wir haben u.a. die Weide geteilt, damit auf der einen Seite Gras wachsen kann, während die Tiere auf der anderen sind. Und aller paar Wochen wird dann gewechselt. Allerdings werde ich dann Ares dort hineinstellen. Die Stuten kommen in ein paar Wochen auf die große Sommerweide.
Auf dem Foto sind 7 Lamas der Stutenherde zu sehen. Die anderen paßten einfach nicht mehr ins Bild. Artemis hat sich hier gerade wieder hingesetzt. Vorher nahm sie das erste Sonnenbad des Jahres ......
Am Freitag und Samstag war auch der Reisemarkt im A10-Center. Wir sind am letzten Tag hingefahren, um es uns anzusehen. Wirklich erstaunlich, was es hier in der Nähe so alles gibt. Fast alle Angebote stammen aus dem ehemaligen Ostdeutschland. Es ist wirklich schön hier in der Gegend!