Mittwoch, 7. Januar 2015

Koriander-Möhrensuppe a la Anita.

Noch nie habe ich hier auf dem Blog ein Rezept veröffentlicht, obwohl ich mehrfach darum gebeten wurde. Aber während mein Karottenkuchen auch weiterhin ein "Geheimnis" bleibt, kann ich ja mal verraten, was es so bei uns zum Essen gibt. Nach einem langen Tag draußen habe ich oft nicht wirklich viel Lust, noch stundenlang am Herd zu stehen - obwohl ich Kochen an sich eigentlich durchaus mag. 
Hier ein Rezept, welches fix, nahrhaft und gesund ist und außerdem auch schön von innen wärmt - bei dieser Jahreszeit durchaus angebracht. Und es schmeckt (uns) gut. Ich habe es mal "erfunden", als ich mangels Einkaufsmöglichkeit nicht mehr viel dahatte.

Man nehme 1 kleine bis mittlere Ziebel und ein Stück frischen Ingwers (ca. 5cm). Alles kleinschneiden und in Olivenöl in einem Topf anschwitzen. Dann ca. einen halben Teelöffel gemahlenes Currypulver dazu und gut rühren. Wenn die Zwiebeln glasig sind, ca. 600g gestiftete (oder einfach geschnittene) frische Möhren und ca. 3-4 kleine oder 1-2 große - ebenfalls geschnittene - Kartoffeln hinzu. Alles ca. 3-4 Minuten andünsten lassen. Inwischen in einem Liter kochenden Wassers 2 Gemüsebrühwürfel auflösen und dann über die Möhren und Kartoffeln kippen. Gut durchrühren und bei leicht gekipptem Deckel ca. 10-20 Minuten köcheln lassen. Die Kochzeit ist tatsächlich von der Größe der Stücke abhängig. In der Zwischenzeit ca. 15-20g frischen Koriander hacken. Eigentlich bin ich kein Liebhaber von Koriander, aber in dieser Suppe überzeugt das Kraut doch (die Idee habe ich von einem meiner schottischen Schwager).
Wenn das Gemüse weich ist, mit dem Pürierstab schön cremig rühren und dann den Koriander untermischen. Ein wenig Pfeffer zugeben. Weiter pürieren.
Es müßte alles eine schöne gelb-orangefarbene Cremesuppe ergeben.
Abschmecken nach Wunsch. Ich persönlich zerdrücke ein wenig bulgarischen Schafskäse (keinen Feta!) in meiner Suppenschüssel und mische das mit der Suppe. Eine mittelgroße Messerspitze Sambal Olek gibt noch den letzten Pfiff und gehört meiner Meinung nach ungedingt dazu. Für das Kleinkind die Chillis weglassen und körnigen Hüttenkäse statt Schafskäse verwenden.
Am besten mit leicht getoastetem Brot, Vollkornbrot oder einfach frischem leckeren Brot servieren. Geröstete Kürbiskerne und Pinienkerne in der Suppe schmecken auch fabelhaft.
Die Menge ergibt ca. 3-4 Portionen - oder 2 große Schüsseln für 2 richtig hungrige Leute.
Guten Appetit!

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