Freitag, 27. März 2015

Newtopia

Derzeitig trainiere ich die ganzen Jungtiere - mit Ausnahme von Pegasus und Enya. Die beiden sind noch zu klein. Aber das bedeutet, daß ich die ganze Zeit unterwegs bin und x-mal hin- und herlaufe. Es hilft mir ungemein, dass ich derzeitig eine tolle Praktikantin habe, die eigentlich gelernte Landwirtin ist und jetzt noch ein Veterinärstudium draufsetzt. Sie ist großartig! Ich wünschte, alle Praktikanten hätten auch nur einen Bruchteil ihrer Ausdauer und ihres Enthusiasmus.
Vor einigen Tagen haben wir noch eine kleine Trainingsrunde mit Iñaci hingelegt, der mit Moses zusammen ab nächster Woche dann Perun und Odin bei den Wanderungen ersetzen wird (dazu später mehr). Perun mit Packsattel und Iñaci kam mit auf Wald- und Straßentour und weil wir gerade vorbeiliefen, gingen wir zum Tor zu Newtopia und fragten nach, ob wir Milch bekommen würden. Vom Sicherheitsposten erfuhren wir die Einlaß-Prozedur und hatten dann einfach nur Glück, daß jemand vorbeikam, dem die Lamas gefielen und uns den entsprechenden Entscheidungspersonen vorstellten. Wir bekamen einen Zettel mit Veröffentlichungsrechten, Mikrofon und leider wurde mir beschieden, daß ich aus hygienischen Gründen keine Milch bekommen darf. Schade, dies gerade wäre mein Wunsch gewesen. Aber Eier gingen auch - wir hatten nur noch eines daheim.
Und dann hatten wir  Erfolg und durften vor zum Newtopia-Tor. Uns wurde eindeutig beschieden, dass die Pioniere den Einlaß regeln und selbst entscheiden müssen. Die Klingel wurde sogar erhört und wir wurden eingeladen hereinzukommen. Die Leute waren gastfreundlich und wir schauten uns die Kühe an. Die beiden Lamas fraßen am Gras herum und als sie sich wegen Rangfolge und Futterneid mal bespuckten, stand Candy gerade ein wenig im Weg. Er wurde nicht getroffen (zumindest war ich nicht dieser Ansicht), aber es sah so aus. Hier ist ein kleiner Zusammenschnitt.
Quelle: http://bbfun.de/wp-content/uploads/2015/03/Newtopia-Candy-1.jpg
Ganz am Ende erhielten wir Blumen und ich vergaß prompt, meine bezahlten Eier mitzunehmen. A., meine Praktikantin, bot sich an, wieder zurückzulaufen und sie zu holen. Das war heute ein schöner Zusatz beim Lunch bei einem weiteren Trainingstag mit den Tieren.

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